Zum Abspeichern der Collage bietet sich das JPG-Format an.
Ohne, dass ein Objekt aus Deiner Collage markiert ist (Du kannst auch vor dem Speichern "Alles Einbinden") gehst Du hierfür auf "Web" in der Menüleiste und wählt im Untermenü "Bildoptimierer".
Unsere Collage soll als .jpg gespeichert werden, also klicke auf das entsprechende Feld (roter Kreis). Du kannst nun weitere Optimierungen für die JPG-Option vornehmen. Ich belasse es bei der Voreinstellung, klicke auf "Speichern unter", wähle meinen Dateinamen und den Speicherort - das war's!
Noch nicht genug ???
Gut, dann üben wir uns in bereits Erlernten:
Der dünne Rahmen sagt uns noch nicht so 100%-ig zu. Du könntest das Bild um einen zweiten Rahmen erweitern. Du gehst vor wie gehabt: "Einstellen" - "Arbeitsfläche erweitern". Diesmal erweitere die Seiten gleichmäßig (!) um 10 Pixel, in einer Farbe, die nicht im ersten Rahmen vorkommt (anderenfalls könntest Du die anschließende Markierung des neuen Rahmens mit dem Zauberstab nicht vornehmen).
Ich habe weiß gewählt.
Klicke jetzt zur Markierung mit dem Zauberstab-Werkzeug in den weißen Rahmen.
Wie vorhin: in der Menüleiste gehe über "Bearbeiten" auf "Füllen".
Dieses Mal soll der Rahmen mit einem Farbverlauf gefüllt werden:
Versuche es unter "Fülltyp" mal mit einem schrägen Farbverlauf. Bei den beiden Farben die hier gerade für den Farbverlauf eingestellt sind, würde es wie auf dem kleinen Vorschaubild aussehen. Der Effekt als solcher gefällt uns … aber die Farben …
Ich stelle mir einen schrägen Farbverlauf mit zwei Farben aus meiner Collage vor. Aber wie erhalte ich die richtigen Farbwerte?
Die Antwort lautet "Pipette":
mache auf das erste Farbfeld einen Rechtsklick, und dort dann auf die "Pipette". Es öffnet sich ein neues Fenster. In der Vorschau dieses Fensters siehst Du Deine Collage und den Cursor, der nun wie eine Pipette aussieht. Klicke damit einmal in den türkisfarbenen Hintergrund:
Du siehst, die mit der Pipette aufgenommene Farbe wird in das Farbfeld übertragen und zugleich wird Dir der Hex-Wert für diesen Farbton angezeigt. Nach Bestätigung mit "OK" hast Du die erste Farbe für Deinen schrägen Farbverlauf bestimmt.
Verfahre für die zweite Farbverlaufsfarbe genau so, jedoch klicke dieses Mal auf das Gelb.
Die beiden Füllfarben sind nun bestimmt und in der kleinen Vorschau auf dem "Füllen"-Fenster sieht es auch prima aus. Schau' es Dir über "OK" mal auf Deiner Collage an.
Mit den merkwürdigen kleinen Strichen um den Rahmen, den Markierungslinien, kannst Du es nicht so richtig sehen, daher bestätige einmal die Leertaste Deiner Tastatur.
Hm, so richtig zufrieden sind wir mit dem Ergebnis nicht, oder?
Wir wollen es mal anders herum mit den beiden Farben versuchen.
Doch Achtung: Du kannst jetzt nicht wieder den Rahmen mit dem Zauberstab-Werkzeug markieren. Versuche es ruhig einmal. Der Zauberstab markiert nur ähnlich farbige Pixel.
Hier hilft nur eines: klicke in der Standardleiste auf den Pfeil für "Rückgängig". Jetzt wird erst einmal Deine jüngste Zauberstab-Markierung entfernt. Du willst aber noch einen Schritt weiter zurück gehen und bemühen nochmals die "Rückgängig"-Funktion. Jetzt hast Du Deine Rahmenmarkierung wieder!
Ein weiteres "Rückgängig" fördert den alten Zustand, also den weißen Rahmen, wieder zu Tage. Allerdings brauchst Du nicht so weit zurück zu gehen, denn die Markierung des Rahmens ist das Entscheidende.
Wenn Du das hin bekommen hast, gehe nochmals auf "Bearbeiten" -"Füllen" - "Farbverlauf". Du siehst Deine beiden Farben in den Farbfeldern. Keine Panik, Du musst nicht erst wieder die Pipette bemühen: zwischen den zwei Farbfeldern ist eine Pfeiltaste. Über diese kannst Du einfach die Farben austauschen.
Versuch macht klug: Ja, so herum gefällt uns der Farbverlauf im Bild viel besser!
Zum Schluss eine weitere kleine Spielerei: wir fügen diesem zweiten Rahmen eine dezente Textur zu. Hierfür lasse ihn markiert.
PI bietet eine Menge Möglichkeiten für derlei Spielereien, Du könntest Dich Tage damit beschäftigen bis Du wirklich die richtige Textur für Deine Collage gefunden hast. Mir persönlich sagt folgende zu:
Über "Effekt" in der Menüleiste gelangst Du zu "Füllungen und Texturen". Hier findest Du im Untermenü den "Texturfilter". Entscheide Dich links unten bei "Effekt" für "Relief" - es ist gleich das zweite Vorschaubild. Du siehst schon, wie sich Deine Rahmenstruktur verändert. Aber die gefällt uns noch nicht, deshalb wählen wir über den kleinen Pfeil neben dem "Texturbild" (roter Kreis) die Textur "emboss005.bmp" aus:
Über "OK" und "Aktuellen Effekt auf Bild anwenden" fügst Du die Textur in Dein Collagenbild ein. Für den vollen Sehgenuss hebe die Markierungslinien mit der Enter-Taste auf.
Statt nur auf den Rahmen hättest Du auch der ganzen Collage eine Textur geben können. Hierfür hättest Du statt der Markierung des zweiten Rahmens "Alles Einbinden" müssen um im Anschluss den Texturfilter wie eben einsetzen zu können. Mit der Textur "emboss008.jpg" sähe Deine Collage dann so aus:
* * * * * * * * * *
Vermutlich raucht Dir jetzt der Kopf!
Ich gebe zu, für eine erste praktische Übung ist dieser Teil auch recht lang ausgefallen.
Aber glaube mir, es waren alles Werkzeuge und Funktionen dabei, auf die Du bei Deinen weiteren Pixeleien ständig zurückgreifen wirst:
Je intensiver Du den Umgang übst, desto leichter geht es Dir bald von der Hand und Du wirst nicht mehr grübeln "Wo war denn jetzt noch mal dieser verflixte Texturfilter?"
A prospros 'Üben': mit diesen Vorlagen kannst Du Dich an eigenen Collagen versuchen:
Für die rechte Gesichtshälfte spiegelst Du einfach das Bild, nachdem Du den Hintergrund aus der Gesichts-Vorlage mit dem Objekt-Zauberradierer entfernt hast: "Bearbeiten" - "Drehen und Spiegeln" - "Horizontal spiegeln".
